Depressionen

Depressionen: Angstgefühle als Anzeichen ernst nehmen

Neuss (dpa) - Häufige Angstgefühle sind oft ein Anzeichen für eine ernsthafte psychische Erkrankung. Ohne entsprechende Behandlung verselbstständige sich die Angst immer mehr und führe zur «Angst vor der Angst», teilt der Berufsverband Deutscher Psychiater in Neuss mit. Die Störungen hätten dabei viele Gesichter. So halte die so genannte generalisierte Angststörung über mindestens sechs Monate an und sei nicht auf spezielle Situationen beschränkt. Bei Phobien lösten dagegen ganz bestimmte Objekte oder Umstände Angstgefühle aus. Am heftigsten äußern sich Ängste den Angaben zufolge bei einer Panikstörung: Innerhalb von Minuten steigere sich die Angst soweit, dass es zu Erstickungsgefühlen, Herzrasen, Schwindel und Todesangst komme. Bundesweit leiden den Experten zufolge rund fünf Prozent der Bevölkerung unter Angststörungen. In der Regel seien diese mittlerweile gut zu therapieren. Internet: www.psychiater-im-netz.de

Quelle: Netdoktor.de vom 26.05.2005

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