Kinder / Jugendliche

Schlafstörungen bei Kindern: Oft folgen Verhaltensstörungen

Köln (dpa) - Kinder mit Schlafstörungen sind bis zu sieben Mal häufiger verhaltensauffällig und hyperaktiv als ausgeschlafene Kinder. Das ist das Ergebnis einer am Montag von der Imhoff-Stiftung in Köln veröffentlichten Untersuchung, an der unter anderem die Universität Köln beteiligt war. Abhilfe bei Einschlafstörungen könne unter anderem ein regelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus sein, sagte Alfred Wiater von der Kinderklinik Köln-Porz. Die Studie stützt sich auf die Befragung von 13 000 Grundschülern aus dem Jahr 2002. Demnach klagen zehn Prozent der Viertklässler häufig über Einschlaf- und sechs Prozent über Durchschlafprobleme. Drei Prozent der Kinder leiden unter Tagesmüdigkeit. Schon bei Säuglingen sollten Eltern auf deren Schlafverhalten achten, sagte Wiater. Am besten solle das Babybett im Elternschlafzimmer stehen und eine feste Matratze haben. Außerdem sei das Babybett kein Platz für Kuscheltiere oder Spielzeug.

Quelle: Netdoktor.de vom 21.09.2004

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