Parkinson

Parkinson: Eine viertel Million Deutsche leidet an Schüttellähmung

München (dpa) - Die Parkinson-Krankheit ist die häufigste Erkrankung im fortgeschrittenen Lebensalter. Nach Angaben der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität leiden derzeit rund 250 000 überwiegend ältere Menschen in Deutschland an dieser bisher unheilbaren Erkrankung des Zentralnervensystems. Doch auch immer mehr Menschen unter 40 Jahren erkranken an Parkinson, sagte Prof. Thomas Gasser am Mittwoch in München zum Parkinson-Tag an diesem Donnerstag (11. April). Bei der Parkinson-Erkrankung kommt es zu einem fortschreitenden Verlust bestimmter Gehirnzellen. Dadurch kann das Hormon Dopamin nicht mehr in ausreichender Menge produziert werden. Ohne die richtige Menge Dopamin könne sich der Mensch nicht mehr normal bewegen, erläuterte Gasser. Es komme zu den klassischen Symptomen wie Bewegungsarmut, Muskelsteifheit (Rigor) und Zittern (Tremor). (ee)

Quelle: Netdoktor.de vom 11.04.2002

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