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Psychopillen: Frauen greifen öfters zu
Hamburg (ots) - Zwei Drittel der Rezepte für Psychopharmaka werden für Frauen ausgestellt. Das berichtet die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift "Für Sie" (10. August 2004). Grundsätzlich machen Zukunftssorgen und das Gefühl von Leere beiden Geschlechtern zu schaffen. Aber: "Nett sein, nicht Nein sagen dürfen - dieser Druck lastet stärker auf Frauen", sagt Dr. Claudia Sußmann, Leiterin der Suchtberatung im Frauentherapiezentrum München. Darum leiden Frauen auch stärker unter Stress. Jedenfalls scheinen Psychopharmaka einen einfachen Ausweg zu bieten: So genannte Benzodiazepine (Tranquilizer, Hypnotika und Schlafmittel) zum Beispiel beruhigen, lösen Spannungen oder fördern Schlaf. Dazu kommt, dass Pillen im Gegensatz zu Alkohol oder Drogen Frauen nicht abschrecken: "Tabletten sind diskret. Wer sie nimmt, fällt nicht aus dem Rahmen", sagt Claudia Sußmann. Rund 800.000 Deutsche greifen täglich zu Psycho-Pillen, meldet FÜR SIE. Gleichzeitig verzichten viele Menschen, deren Seele im Dauergrau versinkt, auf dringend notwendige, sinnvolle Mittel, etwa aus Angst vor Abhängigkeit oder Nebenwirkungen.
Quelle: Netdoktor.de vom 11.08.2004
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