Sozialpsychatrie

Rund 20 000 Sachsen wegen psychischer Krankheit in Behandlung

Dresden (dpa) - Etwa 20 000 Menschen im Freistaat müssen wegen ernsthafter seelischer Störungen dauerhaft betreut werden. Rund eine Viertelmillion Sachsen muss sich zumindest einmal im Leben auf Grund psychischer Probleme behandeln lassen. Das teilte das Gesundheitsministerium in Dresden anlässlich des Weltgesundheitstages an diesem Samstag mit. Der Aufbau der Versorgung psychisch Kranker in Sachsen sei nach zehn Jahren nahezu abgeschlossen, hieß es. Inzwischen bieten 25 psychiatrische Abteilungen von Krankenhäusern eine Behandlung an. Bis Ende 1999 wurden rund 325 Millionen Mark an Landes- mitteln investiert. Weitere 150 Millionen Mark flossen in die Beratungsstellen, Arbeitsangebote und Wohnstätten. Den Angaben nach leiden weltweit etwa 400 Millionen Menschen an psychischen Krankheiten. Zu ihnen zählen altersbedingte Demenzen, Neurosen wie Platzangst und Psychosen wie Schizophrenie. (bs)

Quelle: Netdoktor.de vom 0.04.2001

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